Potenziale des Buerschen Zentrums nutzen

Kommunalpolitik

Sandra Latzke und Rita Schröder

SPD Buer äußert sich positiv zu den Ergebnissen des Integrierten Entwicklungskonzepts

Zur Veröffentlichung des Integrierten Entwicklungskonzepts (IEK) zum Zentrum von Buer äußert sich der SPD-Ortsverein Buer Mitte I positiv. „Das Integrierte Entwicklungskonzept Zentrum Buer zeigt insgesamt das Potenzial, aber auch die dringenden Handlungsbedarfe von Buer auf“, erklärt Sandra Latzke, SPD-Stadtverordnete für das Buersche Zentrum.

Im Hinblick auf die Zentrumsfunktion von Buer appelliert Rita SchröderSPD-Bezirksverordnete: „Im Zentrum von Buer befinden sich mehrere Gebäude, die schon lang durch Leerstände geprägt sind. Insbesondere bei der Käseglocke oder dem „schwarze Block“ auf der Hochstraße müssen dringend positive Veränderungen herbeigeführt werden“. Die „Käseglocke“ gilt als einer der wichtigsten Stadteingänge in das Zentrum von Buer. „Daneben bewerten wir auch den Vorschlag, die ehemalige Sinn und Leffers Filiale an der oberen Hochstraße durch eine kleinteiligere Nachnutzungskonzeption anzustreben, als positiv“, erklärt Schröder weiter. „Um die Hochstraße insgesamt wieder attraktiver zu gestalten, ist es darüber hinaus aber auch notwendig, dass die Be- und Entladezeiten bis 11.00 Uhr eingehalten werden" ergänzt Schröder. "Das Befahren der Fußgängerzone im buerschen Zentrum außerhalb der Be-und Entladezeiten durch die zahlreichen PKW und das Parken in diesem Bereich muss auf Dauer konsequent unterbunden werden."

„Daneben wird zukünftig die Frage sein, ob sich tatsächlich das Profil eines Gesundheitszentrums rund um die Freiheit in Buer unter Einbindung des Post-Areals realisieren lässt. Klar ist aber auch, dass es auch weiterhin eine zentrale Post in Buer geben muss“, ergänzt Latzke. „Die Weiterentwicklung der Kulturmeile wäre zudem ein Gewinn für das Buersche Zentrum“, erläutert Sandra Latzke den nächsten Schwerpunkt des IEKs. Sowohl das Kunstmuseum, als auch die Schauburg finden sich mit einer Zuschreibung eines größeren Handlungsfeldes für Kunst und Kultur im Entwicklungskonzept wieder. 

Ein weiterer Baustein könnte die Weiterentwicklung des Buerschen Rathauses zu einem „Sozialen Rathaus“ sein. „In Verbindung mit der Wiederbelebung des Bunkers wäre das Rathaus ein idealer Standpunkt, um soziale und kulturelle Aktivitäten in Buer zu stärken“, äußert sich Latzke positiv zu diesem Vorschlag des IEKs. Mit der nun fast fertiggestellten Umgestaltung des ZOB Buer sind die verkehrstechnischen Gegebenheiten für den Standort eine ideale Voraussetzung.“Als möglichen Standpunkt für ein Car-Sharing-Angebot könnte der Parkplatz des Rathauses als eine geeignete Teilfläche geprüft werden. Um auch die Elektromobilität direkt am ZOB zu verankern, wäre zudem zu prüfen, wo es hierfür geeignete Ladestationen geben könnte. Denkbar wäre hier beispielsweise das obere Ende der Springestraße, Ecke De-la-Chevallerie-Straße“, so Latzke.

„Letztendlich kommt es insgesamt darauf an, dass Buer als Zentrum für Handel, Gewerbe, Gastronomie, aber auch als Freiraum und Wohnort gerade für die Bewohner wieder attraktiver wird. Dazu zählt neben der Grünflächengestaltung und Freiraumaufwertung im ganzen Zentrum auch, dass unterschiedliche Impulse zur Stärkung des studentischen Lebens in Buer erfolgen. Dazu zählen die Präsenz eines Studierenden-Service, Kurzzeit-Wohn-Angebote oder die Förderung von Start-Ups“, so Latzke abschließend.

 
 

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