v.l.n.r.: Nina Schadt, Sandra Latzke & Frederick Cordes

01.10.15

Bei seinem Buerschen Forum am 22. September hat der SPD Ortsverein Buer-Mitte I  mit rund dreißig Teilnehmenden die Frage diskutiert, welche Perspektiven Bildung in der Metropole Ruhr sowohl für jeden Einzelnen, als auch für die gesamte Region eröffnen kann.

„Das Ruhrgebiet ist natürlich eine vom Strukturwandel geprägte Region, die noch heute aus der Zeit von Kohle und Stahl geprägt ist. Sie verfügt mit ihrer Dichte an Universitäten und Vielzahl von Bildungseinrichtungen aber auch an eine geballte Stärke an Bildungspotenzial, in der auch der Bildungsbereich schon heute rund fünf Prozent der Gesamtbeschäftigung ausmacht“, resümiert Sandra Latzke, SPD-Stadtverordnete für Buer und Moderatorin des Abends, die Veranstaltung.

In ihrer Diskussion mit der Projektmanagerin Nina Schadt vom Bildungsnetzwerk RuhrFutur und dem Landesvorsitzenden der NRWJusos Frederick Cordes, haben die Anwesenden sowohl Stärken, als auch Schwächen in der Bedeutung der Bildung in der Metropole Ruhr ausgemacht. „Mit der Abschaffung der Studiengebühren und dem letzten beitragsfreien Kita-Jahr sind wichtige Schritte zur Stärkung der Bildung gegangen worden. Eine komplette Gebührenfreiheit etwa, ist aber perspektivisch unabdingbar, um Bildung unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern oder der Bildungsteilnehmer selbst erreichbar zu machen“, erklärt der Juso-Landesvorsitzende.

In dem Bildungsnetzwerk RuhrFutur sieht der SPD Ortsverein einen weiteren Baustein zur Stärkung der Bildung in der Metropole Ruhr und zur Vernetzung von Bildungsakteuren über Stadtgrenzen hinweg. „Wenn unterschiedliche Bildungseinrichtungen, aber auch Städte und Hochschulen das Thema Bildung zunehmend als eine gemeinsame Aufgabe verstehen, gelingt es uns die ungehobenen Potenziale dieser Region zu aktivieren. Bildung und Wissen sind unsere Rohstoffe im 21. Jahrhundert“ beschreibt Nina Schadt die ruhrgebietsspezifische Situation. „Als Metropole Ruhr sind wir auf einem guten Weg, aber es sind noch einige Schritte notwendig, um das Bildungspotenzial vollkommen ausschöpfen und weiter stärken zu können“, so die SPD-Stadtverordnete Sandra Latzke abschließend.